In der letzten Woche habe ich mehr Windows 8 Systeme installiert als mir lieb war. Eigentlich interessieren mich Betriebssysteme nicht wirklich, solange alle Anwendungen ohne Probleme funktionieren. Aber durch einen Hardwarefehler, bei meinem PC, wurde ich praktisch dazu gezwungen.

Warum ist jetzt alles anders?

Der erste Eindruck war sehr befremden. Details wie das Ausschalten des Computers, Vollbildanwendungen, Menüleisten am linken bzw. rechten Rand und das Fehlen des Windows Media Centers haben mich an der Entscheidung Windows8 zu wählen zweifeln lassen. Jetzt nach einer Woche sehe ich alles viel entspannter.

Mittlerweile überwiegt die Begeisterung

Das Bedienkonzept der Vollbildanwendungen wurde schnell zur Gewohnheit. Der größte Vorteil entsteht jedoch durch die gesteigerte Geschwindigkeit. Die Performanz ist eine dieser Features, die man selbst oft nicht benennen kann, aber bei der Nutzung einen entscheidenden Unterschied macht. Ich habe nie gemessen, wie lange mein PC zum starten braucht, trotzdem verwende ich seit der Neuinstallation mit Windows8 den PC um ein vielfaches öfter.

Datensicherung

Mit Windows8 wurde der Dateiversionsverlauf eingeführt, hier hätte ein Marketingname wie bei Apples “TimeMaschine” nicht geschadet, funktionieren tut aber alles bestens.

Starten kann man, mit einer Suche nach “Backup” oder “FileHistory”. Im Standard ist der Verlauf nicht aktiviert. Deshalb sollte man unbedingt als erstes eine externe Festplatte anschließen und den Verlauf aktivieren.

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Durch den Dateiversionsverlauf werden für alle Dateien, innerhalb der Bibliotheken(Bilder, Musik, … ), Dateiänderung in den Verlauf gespeichert.
In der Ansicht für die FileHistory wird auch ein Link zur “Systemimage”-Erstellung und zur Erstellung eines Reparaturdatenträgers angeboten.

Die unterschiedlichen Dateiversionen können auch sehr einfach wieder angezeigt werden. Dazu im Startmenü wieder “FileHistory” eingeben und es werden schon alle gesicherten Bereich angezeigt.

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Systemimage

Innerhalb der Ansicht werden auch weitere Links, darunter auch zur “Windows 7-Dateiwiederherstellung” angeboten. Dort gibt es die Möglichkeit ein “Systemimage ” zu erstellen. Zusätzlich sollte auch eine Wiederherstellungs-DVD erstellt werden, diese kann dann auf das Systemimage zugreifen und wieder herstellen.

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Über “Sicherung erstellen” kommt man zur Auswahl eines Laufwerkes und danach wird das Systemimage erstellt.

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PC Herunterfahren

In diesem Bereich hat es sicher die größten Verwirrungen gegeben. Die Fülle der Möglichkeiten ist wirklich groß, es gibt den langen Weg durch die Charms bis zur Betätigung des PC-Powerbuttons am Gehäuse.

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Für mich sind die Neuerungen in Windows8 wirklich Verbesserungen und durch den Einbau einer brauchbaren Dateisicherung bin ich sehr zufrieden mit dem Umstieg.