Man sollte sich nicht mit unnötigen Tätigkeiten befassen. Eine dieser Tätigkeiten ist das Einrichten von Java-Webprojekten. Für die Erstellung sind eine Unmenge von Projekten miteinander zu verbinden und einige Konfigurationsdateien zu erstellen. Vor allem kann diese Einrichtung wirklich viele Zeit in Anspruch nehmen.
Hier bietet das Projekt Appfuse( und Appfuse-Light) eine automatische Erstellung über Maven an. Der Unterschied besteht beim fehlenden Login in der Lightversion. Die erstellten Anwendungen arbeiten mit Spring und können mit Servern wie Tomcat oder Jetty ausgeführt werden. Die mit Maven erstellten Projekt können auch ohne zusätzliche Einstellungen von NetBeans IDE geöffnet werden. Bei Eclipse ist das Maven-Plugin notwendig.
Von JBoss gibt es für Java EE Anwendungen das Projekt JBoss-Forge. Damit können Anwendungen für den Java Applicationserver erstellt werden.
Gestern habe ich ein neues Projekt mit Maven und Appfuse erstellt, für Details zur Einrichtung sollte man einen Blick auf die QuickStart-Seite werfen. Es können dort auch unterschiedliche WebFrameworks wie Struts2, Spring MVC, Tapestry5, JSF oder nur WebServices gewählt werden.Danach sollte man unbedingt auch
mvn apfuse:full-source
ausführen, damit auch wirklich alle Zusammenhänge im Code sichtbar werden. Nach diesen zwei Schritten kann man das Projekt in Verbindung mit einem MySQL-Server ausführen.
Der Hauptzweck der Übung war für mich, zu sehen welche Frameworks bei aktuellen Java-Webprojekten eingebunden werden. Folgende Projekte wurden automatisch eingebunden:
Für ein leeres Webprojekt mit nur sehr wenigen Funktionen eigentlich eine Menge. Für mich ist es auf jeden Fall wieder eine gute Quelle, um Neuerungen zu entdecken, die ich dann wieder in bestehende Projekte einfließen lassen kann. Für Neueinsteiger bietet das Projekt Appfuse einen schnellen Einstieg und die Möglichkeit, schnell die Unterschiede zwischen den wählbaren Technologien zu erkennen. Schließlich muss nicht jeder das Rad neu erfinden!